Kawasaki

Obgleich Kawasaki in Europa vornehmlich als Motorradhersteller bekannt ist, wurde das japanische Unternehmen als eine Schiffswerft gegründet. Der Name der Werft Kawasaki Tsukiji Zōsenjo leitete sich von dem Gründer Shōzō Kawasaki ab. Kurz nach der Jahrtausendwende entwickelte das Unternehmen die erste Dampflokomotive im Land des Lächelns. Während des Zweiten Weltkrieges war Kawasaki entscheidend an der Ausstattung der Marine beteiligt und entwickelte auch Flugzeuge. Nach dem Krieg musste die Firma ihre Produktion umstellen und entwickelte bald darauf den ersten 1-Zylinder 4-Takt-Motor. 1961 brachte Kawasaki das erste Motorrad auf dem Markt; es war eine 125 B7.
Heute heißt das Unternehmen offiziel Kawasaki Heavy Industries und betätigt sich in folgenden Bereichen:
 

  • Schiffbau

  • Luft- und Raumfahrttechnik

  • Eisenbahn

  • Baufahrzeuge

  • Motorräder

  • Hoch- und Tiefbau

  • Roboter

  • Gasturbinen

  • Windenergieanlagen


Bereits ein Jahr nach dem ersten Motorrad aus dem Hause Kawasaki entwarfen die Japaner einen echten Verkaufsschlager auf diesem Gebiet. Die 125 B8 war in Japan vor allem wegen ihrer langen Lebensdauer und geringen Kosten geschätzt. Bei der Entwicklung des Motorrades profitierte das Unternehmen von seinem Know How aus der Luftfahrt. Tatsächlich prangte auf dem Tank der 125 B8 der Schriftzug "Kawasaki Aircraft".
Kawasaki brachte mit der W1 ein Hochleistungsmotorrad auf den Markt. Der Hubraum betrug 650 ccm bei einer Leistung von 50 PS. Es war die erste Maschine, die Kawasakis neue Ausrichtung auf sportliche und leistungsstarke Motorräder begründete. So folgte 1969 die 500 H1, mit einem Hubraum von 500 ccm und 60 PS Leistung. 1972 brachte das japanische Unternehmen mit der Z1, das damals leistungsstärkste Motorrad der Welt heraus. Heute stellt Kawasaki Motorräder in folgenden Klassen her:
 

  • Supersport

  • Supertour

  • Allrounder

  • Naked Bike

  • Tourer

  • Cruiser

  • Enduros

(US)