Chrysler

1919 trat Walter P. Chrysler als Vizechef von "General Motors" zurück und wurde bei "Willys Overland" geschäftsführender Vizepräsident. Schnell führte er das Unternehmen aus einer tiefen Krise zurück.
 1921 kam der Wechsel zur "Maxwell Motor Company", die sich fusionsbedingt ebenfalls in einer wirtschaftlichen Krise befand. Das führte dazu, dass 1924 der erste Chrysler vom Band lief: die "Six".
 Schon ein Jahr später wurde dann das Unternehmen "Chrysler" gegründet, das auch zeitgleich die "Maxwell Motor Company" übernahm. 1928 übernahm das Unternehmen ebenfalls die "Dodge Brothers Inc", was das Unternehmen an den dritten Platz der größten US-amerikanischen Autohersteller brachte. Zu jener Zeit zählten bereits die Marken Chrysler, Dodge, DeSoto, Plymouth und Imperial zum Unternehmen.
 Ende 1950 griff Chrysler auch in Übersee auf den Automobilmarkt zu und kaufte im Jahre 1957 Anteile an der Firma "Simca", gehörend zu "Ford". Schon 1963 besaß Chrysler 63% am Hause "Simca". Darauf folgte dann zwischen 1964 und 1967 der Ankauf von großen Anteilen der "Rootes-Gruppe", aus England. Das brachte die Marken "Sunbeam", "Singer", "Humber" und auch die LKW-Typen "Karrier" und "Commer" zu Chrysler.
 Weiter kaufte die Chrysler 1967 die Mehrheit von Anteilen am spanischen LKW-Hersteller "Barreiros Diesel SA" auf.
 Der europäische Plan ging aber nicht auf und schon 1978 steckte das Unternehmen in einer wirtschaftlichen Krise. So wurde der Markt Übersee an Peugeot zwangsverkauft. En Jahr darauf stand das Unternehmen kurz vor dem Aus und belieh den Staat um 1,5 Mrd. US-Dollar.
 Mr. Lee Iacocca, der zuvor bei Ford im Vorstand saß, wurde darauf zum CEO bei Chrysler ernannt. Geradlinig wie auch erfolgreich setzte er sich für das Unternehmen ein, und man sah ihn sogar auch in Werbespots für Chrysler auftreten.
 1979 wurde von Jimmy Carter, der damalige US-Präsident, ein Gesetz verabschiedet, das sich "Chrysler Corporation Loan Guarantee Act of 1979" nannte. Das war den Mitarbeitern des Unternehmens zu verdanken, die in diversen Kongressbezirken Lobbyarbeit geleistet hatten.
 Von 1982 an fuhr die Chrysler wieder Gewinne ein und erwirtschaftete bis weit in die 1990er eine Rücklage von über 7 Mrd. US-Dollar.