Der Porsche 914 entstand in der Zeit der 1960er Jahre unter der Leitung des VW Konzerns und sollte als sportlicher Nachfolger des VW Käfers fungieren. Doch Porsche konnte sich mit den vorigen Modellen nicht auf dem weltweiten Sportwagenmarkt etablieren, da ein günstiges Einstiegsmodell fehlte und somit Porsche mit seinen Fahrzeugen keine weitläufige Kundschaft erreichen konnte.
Die Entwicklung des Porsche 914 wurde von Ferry Porsche unter der Leitung des VW Chefs Heinrich Nordhoff vorangetrieben, da dieser über das nötige Wissen bezüglich der Herstellung von Sportwagen verfügte. Im Jahr 1968 verstarb Nordhoff jedoch und der neue Chef von VW, Kurt Lotz, war nicht mit der Vereinbarung zwischen seinem Vorgänger und Porsche einverstanden, dennoch wurde am 1. März 1968 der erste Prototyp des 914-Modelles vorgestellt. Trotzdem stand von Anfang an, aufgrund der Unstimmigkeiten zwischen beiden Parteien, die Serienproduktion des Fahrzeuges unter keinem guten Stern. Der Kompromiss, der 1969 eingegangen wurde, bestand darin, dass die VW-Porsche Vertriebs GmbH gegründet wurde, die von ihrem eigentlichen Standort in Stuttgart nach Ludwigsburg umzog.
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Verkauft wurde der Porsche 914 in Europa bald als VW-Porsche, was ihm allerdings viel Spott einbrachte (u.a. wurde er als Volks-Porsche, oder auch VoPo bezeichnet). In Amerika hingegen wurde er als echter Porsche, mit eigenem Logo und Wappen, vertrieben. Interessanterweise war der Hersteller des Vierzylindermodells im Kfz-Brief als Volkswagen gelistet, beim Sechszylindermodell jedoch stand dort Porsche.
Der Einstiegspreis des 80 PS starken Fahrzeugs betrug 1970 12.250 DM, was umgerechnet 21.100 € entspricht. Das 110 PS Modell war knapp 7000DM teurer.
Im Jahr 1973 erfolgten die meisten technischen Verbesserungen am Modell 914, aber auch in den folgenden Jahren wurde das ursprüngliche Modell um technische und designbasierte Änderungen ergänzt. Im Jahr 1976 wurden etwa 4000 Exemplare, lediglich für den amerikanischen Markt, produziert, da der Porsche 914 sich dort gut verkaufen ließ. Das Kultfahrzeug fand seinen Einzug in die Automobilwelt folglich über den amerikanischen Markt.(US)